Ausflugstipps in der Umgebung
Deutsches Bratwurstmuseum
„Die Thüringer Bratwurst, erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 1404 in Arnstadt, hat mit dem 1. Deutschen Bratwurstmuseum in Holzhausen ein Zuhause. Alles rund um die Bratwurst hat hier seinen Platz. Vom Schwein, der Schlachtung bis zu den Geräten und Maschinen zur Bratwurstherstellung reichen die Ausstellungsstücke. Stets mit einem Augenzwinkern wird über Bratwürste und Bratwurstgeschichten rund um den Erdball berichtet.
Ein Muss für jeden Thüringer und Thüringenbesucher!
April - Oktober
Dienstag - Sonntag und feiertags: 11.00 - 18.00 Uhr
1. Deutsches Bratwurstmuseum
Freunde der Thüringer Bratwurst e.V.
Bratwurstweg 1
OT Holzhausen
99334 Amt Wachsenburg
Telefon: +49 (0) 3628 604412
Fax: +49 (0) 3628 587755
E-Mail: info@bratwurstmuseum.de
Techn. Denkmal Tobiashammer
Schon lange vor der Erfindung der Dampfmaschine wurde mit Hilfe von Wasserrädern die Kraft des Wassers zum Antreiben unterschiedlicher Maschinen genutzt. Die hier ausgestellten Maschinen aus vergangenen Zeiten wie Fallhämmer, Walzwerk, das Poch- und Schleifwerk sowie Glühofen, werden von vier Wasserrädern angetrieben und können dank ihrer heute noch bestehenden Funktionstüchtigkeit in Aktion bestaunt werden. Ebenso eine der größten Dampfmaschinen Europas.
Tobiashammer Ohrdruf
Suhler Straße 34
99885 Ohrdruf / Thüringen
Tel.: 03624 / 402792 oder 402329
Fax: 03624 / 318878
Schloss Molsdorf
Abgelegen von den touristischen Hauptstrassen befindet sich unweit der Städte Erfurt, Arnstadt und Gotha Schloss Molsdorf mit einem traumhaften Park, dass zu den besonderen Sehenswürdigkeiten unserer Heimat gehört.
Bereits im 16. Jahrhundert wird die Wasserburg Molsdorf genannt. Die alte Wasserburg wurde zu einem Lustschloss umgebaut und ein reich gestalteter französischer Garten angelegt.
Sein Grundriss ist heute noch zu erkennen. Park und Schloss sind ganz aufeinander bezogen. Die Festräume öffnen sich durch große Fenstertüren in den Garten. Und auch die Figuren in den sogenannten Seitenrisaliten betonen die Verbindung von Innen und Außen.
Den Besucher erwartet ein barockes Kleinod von besonderem Reiz. Zu jeder vollen Stunde findet eine Führung durch die historischen Räume des Schlosses statt. Regelmäßige stilvolle Konzertveranstaltungen im Festsaal von Schloss Molsdorf bereichern das Programm des Hauses.
Schloss und Park Molsdorf
Schlossverwaltung Schloss Molsdorf
Schlossplatz 6
99094 Molsdorf
Tel.: 03 62 02 / 2 20 85
Fax: 03 62 02 / 2 20 84
Traukirche in Dornheim
Wenn Besucher dieser Bachgedenkstätte durch den Torbogen den ersten Blick auf diese Kirche werfen, bietet sich ihnen ein anheimelndes Bild.
Durch das tief herabgezogene rote Dach und den malerischen Aufgang zur 1. Empore hat diese Kirche einen besonderen Reiz. Auch der vorgesetzte Glockenturm und die Dachgauben nehmen dem Bauwerk die Strenge, die manchmal Kirchen ausstrahlen.
Bei der Auswahl des Standplatzes hatten die ehemaligen Erbauer eine glückliche Hand. Das gesamte Ensemble, vom Toreingang, der Kirche mit dem Kirchhof bis zum sich anschließenden Hof strahlt Ruhe und Frieden aus. Das wird uns auch immer wieder von den zahlreichen Besuchern aus dem In- und Ausland bestätigt.
Freundeskreis zur Erhaltung der Traukirche
von J. S. Bach in Dornheim e. V.
Am Teichgarten 30a
99310 Dornheim
Telefon 03628 / 48543
Fax 03628 / 5888180
Senfmühle in Kleinhettstedt
Jeder der heute die Mühle besichtigt, staunt wie wenig Platz eigentlich für die Senfproduktion in dem riesigen Gebäude nötig ist. Doch es dauerte noch bis zum Mai 1999, bis die Erfüllung seines Traumes wahr wurde und der erste Senf produziert wurde.
Senfladen/Senfmühle/ Führungen
Kleinhettstedt 44
99326 Ilmtal
Tel. 03629 - 80 10 37
Fax 03629 - 80 10 69
Baumkronenpfad in Bad Langensalza
Die grundlegende Idee für den Baumkronenpfad ist eng mit der Zielsetzung des Nationalparks verbunden, Umweltbildung und Forschung zu betreiben, aber auch einer umweltschonenden naturnahen Erholung und der Entwicklung des Fremdenverkehrs zu dienen. Im Vorfeld wurden 25 Standorte außerhalb und innerhalb des Nationalparks bewertet, bei denen vor allem auch das Vorhandensein urwaldartiger Waldstrukturen, möglichst vieler Baumarten auf engem Raum und das Vorhandensein der unterschiedlichsten Strukturelemente (vom Totholz bis zum Jungwald) maßgeblich für die Standortwahl waren. Ziel war es, das Bauwerk in einem urwaldähnlichen Laubholzbestand im Nationalpark Hainich zu errichten, ohne diesen maßgeblich zu verändern. Der Baumkronenpfad enthält umfangreiche Elemente der Umweltbildung. Der Besucher hat beim Besteigen des Turmes den Eindruck, dass er eine riesige Buche erklimmt. Die Anlage dient nun auch zur Forschung im Bereich der Baumkronen des Nationalparks Hainich.
Der Baumkronenpfad befindet sich an der Thiemsburg im südöstlichen Teil des Nationalparks. Dieser Standort befindet sich ca. 10 Kilometer westlich der Stadt, im Stadtwald von Bad Langensalza. Der Parkplatz Thiemsburg liegt auf halben Weg zwischen Craula und Zimmern an der einzigen Straße, welche durch den Nationalpark führt.
Tel.: 03603-834424
Fax: 03603-834421
http://www.baumkronen-pfad.de
Ilmenau
Ilmenau liegt, landschaftlich reizvoll, am Nordhang des Thüringer Waldes im Tal der Ilm, die der Stadt einst ihren Namen gab. In Ilmenau wohnen heute ca. 30000 Einwohner. Viele Touristen besuchen alljährlich die Stadt, die durch ihre Lage ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen und Fahrten ins Rennsteiggebiet ist, auch die Kulturstädte Erfurt und Weimar sind von Ilmenau aus zu erreichen. Der Besucher der Stadt kann heute noch den Spuren Goethes folgen und die Natur auf dem "Goethewanderweg" erleben.
Ilmenau-Information im Amtshaus
Am Markt 1
98693 Ilmenau
Telefon: 03677 600-300
Bundeseinheitliche Ruf-Nr.: 03677 - 19 433
Fax: 03677 600-330
E-Mail: stadtinfo@ilmenau.de
Sehenswürdigkeiten in Ilmenau
* Goethe- und Stadtmuseum im Amtshaus
* Museum zu Goethes naturwissenschaftlichen Studien im Jagdhaus Gabelbach
Das unweit von Ilmenau am Fuße des Kickelhahns gelegene Gebäude wurde 1783 unter Herzog Carl August als Jagdhaus im Zentrum eines Jagdsterns errichtet. Goethe war hier und in einem kleineren Vorgängerbau wiederholt zu Gast. 1949 wurde im Jagdhaus eine Goethe-Erinnerungsstätte eingerichtet, seit 1968 ist e Museum.
* Goethegedenkstätte im Gundelachschen Haus in Stützerbach
Berühmtester Besucher des Amtshauses am Markt war Johann Wolfgang von Goethe. Heute wartet er auf einer Bank vor dem Amtshaus auf nette Nachbarn und steht auch gern für Fotos zur Verfügung. Hier beginnt der "Goethewanderweg". Links vom Amtshaus befindet sich das Rathaus.
* Aussichtsturm auf dem Kickelhahn
Eine gute Stunde Fußweg braucht der Wanderer bis zum 861m hohen Gipfel des Kickelhahns. Seinen Namen hat der Berg wohl vom Auerhahn, der einst in dieser Gegend gejagt wurde. Präparierte Exemplare dieses selten gewordenen Vogels sind im Jagdhaus Gabelbach, einige hundert Meter unterhalb des Gipfels gelegen, noch zu sehen.
Auf der Höhe des Berges ermöglicht der 24 m hohe Aussichtsturm einen herrlichen Rundblick über den Thüringer Wald und dessen Vorland.Im Berggasthaus können sich hungrige Wanderer stärken.
* Goethehäuschen
"Über allen Gipfeln ist Ruh ...", schrieb Goethe an die Wand dieser kleinen Schutzhütte am 6. September 1780. Wegen dieser hier entstandenen und später weltberühmt gewordenen Verse wurde sie bald das "Goethehäuschen" genannt. Durch Unachtsamkeit von Beerensammlern brannte es 1870 ab. Vier Jahre später erfolgte der originalgetreue Wiederaufbau des Goethehäuschens.
* Goethewanderweg
Der Goethewanderweg beginnt in Ilmenau am Markt. Das große lichte Eckzimmer im 1. Stock des Amtshauses, in dem Goethe wohnte und arbeitete, gehört jetzt zum Museum der Stadt, das über Goethes Wirken in und um Ilmenau informiert. Weiter geht es vom Markt durch die Obertorstraße zum Friedhof. In unmittelbarer Nähe des Eingangs befindet sich die Grabstätte Corona Schröters, der schönen und am Weimarer Hof gefeierten Sängerin und Schauspielerin, der ersten Darstellerin von Goethes "Iphigenie". Der Weg führt nun durch die obere Altstadt vorbei am Zechenhaus, auf dem Mittleren Berggrabenweg durch lichten Laubwald zum Schwalbenstein. Hier lädt eine Schutzhütte zur Rast und zur Ausschau ein. Die Wanderung geht weiter zur Waldgaststätte "Schöffenhaus" und danach über den Emmafelsen bergab nach Manebach zum Haus des Kantors. In Manebach wird das Tal durchquert und am gegenüberliegenden Hang beginnt der Aufstieg auf steilem Pfad über den Großen Hermannstein zur Jagdhütte am Kickelhahn. Nach einem letzten steilen Aufstieg ist der Gipfel des 861 m hohen Kickelhahnes erreicht. Der 24 m hohe Aussichtsturm bietet einen herrlichen Rundblick über den Thüringer Wald und dessen Vorland. Das Berggasthaus lädt zur Einkehr ein. Nun beginnt der Abstieg vorbei am Jagdhaus Gabelbach (Museum zu Goethes naturwissenschaftlichen Studien) und dem Romantik Berg- und Jagdhotel Gabelbach über die Hirtenwiese, von da über die Landstraße nach Neustadt hinab ins malerische Schortetal zum Knöpfelstaler Teich. Von dort ist es nicht mehr weit zum Finsteren Loch. Dort beginnt der Aufstieg zum Gasthof "Auerhahn". Das Goethemuseum in Stützerbach (Gundlachsches Haus) mit Glasbläserstube - und damit das Ziel der Wanderung - ist von hier aus in wenigen Minuten erreicht.
Erfurt
Erfurt "... liegt am besten Ort. Da muss eine Stadt stehen!" So urteilte der große Reformator Martin Luther im 16. Jahrhundert. Erstmals erwähnt wurde Erfurt jedoch schon 742 in einem Brief an Papst Zacharias. Der Missionsbischof Bonifatius erkannte die prädestinierte Lage des Ortes "Erphesfurt" in der fruchtbaren Gera-Aue und empfahl ihn der römischen Kirche als Sitz eines Bistums. Erfurt wurde zum geistlichen Zentrum Thüringens.
Die bevorzugte Verkehrslage am Kreuzungspunkt alter deutscher und europäischer Handelsstraßen, ein früher und weitreichender Markt- und Handelsverkehr und das Vorhandensein einer Königspfalz begünstigten die frühe Stadtwerdung Erfurts.
Auf über 1260 Jahre bewegte Geschichte blickt Erfurt heute zurück. Viele Unverwechselbarkeiten kennzeichnen die größte thüringische Stadt mit ihrem Wahrzeichen Dom und Severikirche sowie einem fast vollständig erhaltenen mittelalterliche Stadtkern.
Zudem genießt Erfurt eine Reihe infrastruktureller Vorzüge: Flughafen, ICE-Anbindung, Autobahnkreuz- viele Wege führen zum "Rendezvous in der Mitte Deutschlands". Erfurt- eine der ältesten Städte Deutschlands.
EVE Tourist-Information in Erfurt
Telefon: 0361 / 380 395 − 0
Telefax: 0361 / 380 395 − 11
Postfach 80 02 34; 99028 Erfurt
Sehenswürdigkeiten in Erfurt
* Marien-Dom und St. Severi
Das wohl bekannteste Erfurter Wahrzeichen ist das Ensemble von Marien-Dom und Severi-Kirche. Es ist einzigartig in Europa. Dom und Kirche überragen Erfurt majestätisch. Sie sind ein architektonisches Meisterwerk der deutschen Gotik. Zum Dom und zur Kirche St. Severi (erbaut 1278 - 1400) führt eine gewaltige Freitreppe.Im Dominneren beeindruckt u. a. der gotische Chor. Seine dreizehn Glasfenster bilden einen farbenprächtigen Zyklus. Die Fenster sind fast 18 Meter hoch und zählen zu den großartigsten Beständen mittelalterlicher Glaskunst. Zur reichen Ausstattung des Doms gehören außerdem bemerkenswerte Kunstschätze aus mehreren Jahrhunderten.
Einmalig ist auch die "Gloriosa". Sie gilt als die größte frei schwingende, mittelalterliche Glocke der Welt. Sie befindet sich im mittleren Turm. Laut einer Inschrift auf ihr wurde "die Ruhmreiche" im Juli 1497 vom Glockengießer Wou von Kampen gegossen. Es ist die siebente Glocke dieses Namens (frühere Güsse: 1251, 1307, 1363, 1423, 1477). Der Durchmesser beträgt 2,57 Meter, die Höhe 2,50 Meter mit Krone, das Gewicht rund 11,5 Tonnen. Gerhard van Wou goss auch den "Wolfram" - ebenfalls für den Dom - und die "Vincentia" für die Severi-Kirche. "Wolfram" wurde 1680/1681 eingeschmolzen und umgegossen. Als "Königin der Glocken" wird die "Gloriosa" seit Jahrhunderten wegen ihres Wohlklangs gerühmt.
* Fischmarkt/Rathaus
Einer der bemerkenswertesten Plätze der Stadt ist der Fischmarkt. Hier kreuzen sich die Königstraße und der alte Nord-Süd-Handelsweg. Neben dem Rathaus gehören der im Volksmund "Roland“ genannte heilige Martin im Gewand eines römischen Kriegers (1591) sowie die beiden Bauten aus der Renaissance - das Haus Zum roten Ochsen (1562) und das Haus Zum Breiten Herd (1584) zu den Sehenswürdigkeiten.
Der Hauptbau des Rathauses ist von 1870 bis 1874 im Stil der Neugotik erbaut worden. Es besitzt zahlreiche Wandgemälde im Treppenaufgang und Festsaal. Sie stellen Legenden und Szenen aus dem Leben Luthers und Bilder aus der Erfurter und Thüringer Geschichte und Sagenwelt dar. Der Festsaal bildet oft den Rahmen für Konzerte und Empfänge.
Unweit des Rathauses liegt am Ufer des Breitstroms die letzte noch funktionstüchtige Wassermühle Erfurts. Neben der Mahlmühle mit Wasserantrieb gibt es Ausstellungsräume, in denen historische Gerätschaften aufbewahrt und in Ausstellungen die Geschichte der Erfurter Mühlen und die Wasserkraftnutzung beleuchtet werden.
Die Neue Mühle ist eine jener zahllosen Mühlen, die in den vergangenen Jahrhunderten den Wasserlauf der Gera säumten. Bis 1982 wurde hier Getreide zu Mehl und Futterschrot verarbeitet. Seit 1992 ist sie Museum.
In unmittelbarer Nähe der Brücke, die die Schlösserstraße über den Breitstrom führt, steht die 1944 zum großen Teil zerstörte Barfüßerkirche. Das lange, durchgehende Satteldach der Kirche des ehemaligen Franziskaner-Klosters prägte jahrhundertlang das Erfurter Stadtbild. Noch in ihrem heutigen Zustand ist sie ein großartiges Beispiel deutscher Sakralbaukunst des 14. und 15. Jahrhunderts. Mit der Reformation (Luther hatte 1529 hier gepredigt) wurde das Kloster aufgehoben. Nach umfangreicher Rekonstruktion ist der Chor seit 1982 als Außenstelle des Angermuseums für Besucher zugänglich. Neben den ältesten erhaltenen Glasmalereien in Erfurt und den beiden Altären hat vor allem die Grabplatte der Cinna von Vargula (gest. 1371) überregionale Bedeutung.
* Krämerbrücke
Die Krämerbrücke ist der wohl interessanteste Profanbau der Stadt. Sie wurde 1325 als steinerne Bogenbrücke über die Gera errichtet. Hier querte einst die Via regia den Fluss. Die Krämerbrücke ist mit ihren 120 Metern die längste und mit 32 Häusern die einzig komplett bebaute und bewohnte Brücke nördlich der Alpen. Erfurt darf sich rühmen, eine der ältesten und zugleich jüngsten Universitäten Mitteleuropas zu haben: Sie nahm 1392 als dritte ihrer Art auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands den Lehrbetrieb auf, wurde 1816 geschlossen und 1994 neu gegründet.
Der ehemalige Waidspeicher und heutige Kulturhof zum güldenen Krönbacken (Michaelisstraße 10) beherbergt Ausstellungsräume und ein Kulturzentrum. Von der Michaelisstraße zweigt die Allerheiligenstraße ab. Dort ist die Humanistenstätte Engelsburg, um 1511 Wirkungsstätte des bekannten Erfurter Humanistenkreises um Ullrich von Hutten. Heute ist dort einer der bekanntesten Studentenklubs der Stadt zu finden.
Das Augustinerkloster besitzt wertvolle Glasfenster vom Anfang des 14. Jahrhunderts. Martin Luther hat hier von 1505 bis 1511 als Mönch gelebt. In den Klosteranlagen befindet sich eine Ausstellung über sein Leben. Heute ist es Stätte der Augustinergemeinde und ökumenisches Tagungsheim.
* Der Erfurter Kaisersaal
Zu den Gebäuden, die die Geschichte der Landeshauptstadt Erfurt in besonderer Weise dokumentieren, gehört der Kaisersaal in der Futterstraße, der am 15. Mai 1994 nach umfangreicher Rekonstruktion als Kultur- und Kongreßzentrum wiedereröffnet wurde.
Hervorragende Künstler und Orchester gestalten, anknüpfend an die großen kulturellen Traditionen des Hauses, heute ihre Programme im Kaisersaal. Kabarettveranstaltungen, Modenschauen und Tanzpartys ergänzen das vielseitige Angebot.
* Petersberg
Am 1. Juni 1695 wurde in Erfurt der Grundstein zu einer Stadtfestung gelegt. Heute ist sie eine der wenigen in Deutschland, die in wesentlichen Teilen erhalten geblieben ist − die Zitadelle Petersberg. Sie ist ein beeindruckendes Zeugnis europäischer Festungsbaukunst des 17. bis 19. Jahrhunderts.
Erst seit 1964 ist die Festung für die Öffentlichkeit erschlossen. Seit 1990 wird dies verstärkt vorangetrieben. So sind heute bereits große Teile der Kasematten, Kaponieren und Minengänge im Inneren der Anlage wieder zu besichtigen. Die Erschließung der Zitadelle und des Petersberges gehört zu den aufwendigsten denkmalpflegerischen Aufgaben der Stadt Erfurt.
* Der Egapark
40 ha groß ist der Garten- und Freizeitpark "Egapark Erfurt". Er ist ein Besuchermagnet und Erfurt trägt nicht zuletzt wegen ihm den Beinamen "Blumenstadt". Das Gesamtensemble steht unter Denkmalschutz. Die Harmonie von Natur und gartenarchitektonischer Gestaltung zeichnet es aus, sind das Markenzeichen der Egapark Erfurt. Dazu gehört auch das mit 6000 m² größte ornamental bepflanzte Blumenbeet Europas.
Eine gärtnerische Meisterleistung ist der auf einer Fläche von 28000 m² in mehrfach abgestufter Hanglage angelegte neue Rosengarten. Zum Wohlbefinden tragen auch die mehr als 60 Skulpturen im Park, die Animationsgeräte sowie die gastronomischen Einrichtungen bei. Kinder können nach Herzenslust auf dem größten Spielplatz Thüringens spielen und toben. Besonders beliebt ist der Kinderbauernhof, auf dem man Tiere in ihrer natürlichen Umwelt erleben, mit der Ponykutsche fahren, auf dem Esel reiten und so ganz nebenbei etwas über das Leben auf einem Thüringer Bauernhof erfahren kann. Ein Spielparadies für alle kleinen und großen Kinder ist der Spielladen in Halle 1.
Gotha
Ins Licht der Geschichte tritt die "Villa Gotaha" im Jahre 775 in einer Urkunde des Frankenkönigs Karl des Großen und gehört damit zu den ältesten Siedlungen Thüringens. Eine der wichtigsten Ost-West-Handelsverbindungen, die "Hohe Straße", führte vorbei an der Ansiedlung am "guten Wasser". Seit dem 12. Jahrhundert genießt Gotha das Stadtrecht, und erlangte frühzeitig mit ihrer befestigten Burg strategische Bedeutung als Residenz der Thüringer Landgrafen.
Brühl 4, 99867 Gotha
Telefon: 03621/510-430
Telefax: 03621/510-449
E-Mail: info@kultourstadt.de
Sehenswürdigkeiten in Gotha
Ekhof-Theater
Das Ekhof-Theater ist ein besonderes Kleinod in der Reihe historischer Theater des Barock. Dieses älteste, mit Original erhaltener Bühnentechnik, Barocktheater der Welt, wurde 1683 unter Herzog Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg in den Ballsaal des Residenzschlosses Friedenstein installiert.
* Rathaus
Das Rathaus von 1574 beherrscht das Bild des Hauptmarktes. An seiner Nordseite mit einer reich gestalteten Renaissancefassade versehen, wurde es ursprünglich als Kaufhaus errichtet.
* Kloster
Das Augustinerkloster mit seinem Kreuzgang wurde um 1216 als Zisterzienser-Nonnenkloster gegründet, später von den Augustinermönchen übernommen.
* Schloss Friedenstein
Schloss Friedenstein ist die größte frühbarocke Schlossanlage Deutschlands. Das Schlossmuseum bewahrt die Kunst- und Kulturobjekte von der Antike bis in die Neuzeit, u. a. Gemälde von Cranach, niederländischen und flämischen Meistern und das berühmte „Gothaer Liebespaar“ von 1484. In der neu inszenierten Kunstkammer findet der Besucher Gemälde, Kupferstiche und Plastiken, Bücher, Münzen und Naturalia.
Rudolstadt
Eine reizvolle Landschaft, lebendige kulturelle Tradition und das Wirken berühmter Dichter und Gelehrter wie Schiller und Goethe, Fichte, Humboldt und Schopenhauer, der Musiker Richard Wagner, Franz Liszt und Paganini sowie des Pädagogen Friedrich Fröbel sind mit der Stadt und ihrer Umgebung eng verbunden.
Durch die reizvolle Lage am Saalebogen, eingebettet in die Ausläufer des Thüringer Waldes und der Ostthüringer Heide, stellt die ehemalige Residenzstadt einen besonderen touristischen Ausgangspunkt dar. Landschaftliche Schönheit und das kulturhistorische Potential der Stadt ermöglichen es dem Besucher, sich in vielerlei Hinsicht zu orientieren und sind Garantie dafür, dass die Stadt sowohl für Tagesgäste, als auch für Langzeiturlauber attraktiv ist.
STADT RUDOLSTADT
Markt 7
07407 Rudolstadt
Tel. +49 (0) 36 72 - 48 63 20
Fax +49 (0) 36 72 - 48 61 49
E-Mail: stadt-rudolstadt@rudolstadt.de
Sehenswürdigkeiten in Rudolstadt
* Älteste Volkstedter Porzellanmanufaktur
Nachdem Georg Heinrich Macheleid 1760 ein Privileg seines Landesherrn zum Betreiben einer Porzellanfabrik in Sitzendorf erhalten hatte, wurde das Unternehmen 1762 von seinem Wohnort Sitzendorf in das Dörfchen Volkstedt bei Rudolstadt verlegt. Besitzer der Manufaktur war ein Konsortium, an dem neben Macheleid auch Fürst Johann Friedrich von Schwarzburg-Rudolstadt und verschiedene Honoratioren Anteile hatten. Von 1767 bis 1800 war der Kaufmann Christian Nonne der erfolgreiche Pächter des Unternehmens. Im 19. Jahrhundert wechselten die Teilhaber häufig.
* Schillerhaus
In der heutigen Schiller-Straße Nr.25 befand sich das sogenannte Lengefeld-Beulwitzsche Haus, in dem seit 1775 Frau von Lengefeld mit ihren Töchtern Charlotte und Caroline lebte. Die aufgeklärte, geistige Atmosphäre des Hauses war über die Grenzen des Fürstentums hinaus bekannt. Zu den häufigen Gästen zählten deshalb Charlotte von Stein, Caroline von Dacheröden, Wilhelm von Humboldt und andere Dichter, Denker und Kunstförderer dieser Zeit. Am 7. September 1788 fand hier die erste, jedoch kühle Begegnung zwischen Goethe und Schiller statt. Friedrich Schiller hielt sich seit Mai 1788 in Rudolstadt auf, lernte dabei Charlotte von Lengefeld kennen und nahm sie später zur Frau. Haus und Garten werden gegenwärtig wieder für die vielfältigsten Kunst- und Kulturprojekte genutzt.
Das Schillerhaus wird gegenwärtig umgebaut. Voraussichtliche Eröffnung: Frühjahr 2009
* Schloss Heidecksburg
Auf dem Schlossberg über der Rudolstädter Altstadt thront die weithin sichtbare Heidecksburg. Das mächtige, dreiflügelige Barock-Schloss entstand in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf den Resten einer 1735 abgebrannten Renaissance-Anlage. Die Heidecksburg war bis 1918 die Residenz des Fürstengeschlechtes von Schwarzburg-Rudolstadt. In seinem Innern birgt das Schloss architektonisch und kulturhistorisch wertvolle Kostbarkeiten. Neben den fürstlichen Wohn- und Festräumen können eine umfangreiche Zierporzellan-Sammlung, eine Gemäldegalerie, die Waffensammlung des Schwarzburger Zeughauses, eine historische Bibliothek und weitere Wechsel-Austellungen besichtigt werden. Der große Festsaal gehört zu den Schönsten des deutschen Rokoko.
Die Heidecksburg ist Sitz der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten sowie des Thüringer Landesmuseums. Weitere Informationen sind unter der Rubrik "Kultur/Institutionen" zu finden.
Zella-Mehlis
Der staatlich anerkannte Erholungsort Zella-Mehlis ist mit ca. 12.000 Einwohnern einer der bedeutendsten Wirtschaftsstandorte im Landkreis Schmalkalden-Meiningen.
Auf besondere Traditionen kann unsere über 1000 Jahre alte Kleinstadt auf den Gebieten der Industrie, des Handwerks, Tourismus und Sport verweisen, die uns weltweite Anerkennung einbrachten. Die direkten Autobahn- und Schienenverkehrsanschlüsse sowie Flughafennähe ermöglichen jedem Interessenten eine unkomplizierte Anreise in eine der bedeutendsten Städte im Thüringer Wald. Zella-Mehlis entstand 1919 durch den Zusammenschluss von Mehlis und Zella St.Blasii.
Die Geschichte der Stadt reicht aber weit in die Vergangenheit zurück. Schon 6000 v.u.Z. führte der archäologisch nachgewiesene Urweg durch den weiten Talkessel. Um 800 v.u.Z. gelangte man auf einem alten Handelsweg, der durch den heutigen Ortsteil Mehlis verlief, von Ost- und Nordsee bis zu den Ländern am Mittelmeer.Tourist-Information
Zella-Mehlis
98544 Zella-Mehlis
Louis-Anschütz-Str. 28
Telefon: 03682 / 482840
Telefax: 03682 / 487143
Sehenswürdigkeiten in Zella Mehlis
* Erlebnispark Meeresaquarium Zella-Mehlis
Die Attraktion im Mittelgebirge! In Zella-Mehlis im Thüringer Wald befindet sich das größte Meerwasseraquarium im mitteldeutschen Raum.
* Museum in der Beschussanstalt
Historisches Ambiente! In der ehemaligen alten Zella-Mehliser Beschußanstalt wurden fast 50 Jahre Waffen auf Ihre Haltbarkeit überprüft. Das markante, 1893 errichtete Industrieensemble ist bis 2002 umfassend saniert worden.
* Technisches Museum Gesenkschmiede
Alte Technik funktioniert!Ursprünglich als Sägewerk um 1850 erbaut und mit zwei Wasserrädern ausgestattet, wurde das Gebäude von einer seit 1842 im Ort ansässigen Schmiedefirma übernommen und 1918 zu einer Gesenkschmiede umgebaut.
Saalfeld
Saalfeld ist Tor zu einer der schönsten Regionen Thüringens. Geschichte, Kunst und Kultur inmitten einer beeindruckenden Landschaft versprechen hier Erholung und Entspannung. Die Saalfelder „Feengrotten“ und die Saaletalsperre Hohenwarte sind nur zwei von vielen touristischen Sehenswürdigkeiten.
Mit ihrer über 1100-jährigen Geschichte gehört die Stadt Saalfeld zu den ältesten Städten des Freistaates Thüringen. Lassen Sie sich verzaubern.Tourist-Information Saalfeld
Markt 6, 07318 Saalfeld
Tel.: +49 (0) 3671 - 522181
Fax: +49 (0) 3671 - 522183
Mail: info@saalfeld-tourismus.de
Sehenswürdigkeiten in Saalfeld
* Saalfelder Feengrotten
Die Saalfelder Feengrotten stehen im Guinness-Buch der Rekorde, weil die Natur sie zu den farbenreichsten ihrer Art auf der ganzen Welt werden ließ. Sie gehören zu den bekanntesten Touristenattraktionen Thüringens und sind zugleich ein eindrucksvolles Zeugnis mittelalterlichen Bergbaus.
Vor allem aber sind sie eines: einen Besuch wert. Das bestätigen jährlich etwa 200.000 Besucher, die sich verzaubern lassen von der faszinierenden Vielfalt und Farbenpracht unter Tage. Die Feengrotten zogen seit ihrer Eröffnung im Jahr 1914 mehr als 17 Millionen Besucher aus aller Welt in ihren Bann.
Hinweise
Liebe Besucher, wir empfehlen bei der Besichtigung der Grotten festes Schuhwerk. Zum Schutz Ihrer Kleidung werden Umhänge ausgegeben. Die Grubentemperatur beträgt ganzjährig etwa 8-10 °C bei einer relativen Luftfeuchte von nahezu 100 %. Die Wegstrecke im Bergesinneren beträgt etwa 550 m. Die Treppen sind gut begehbar. Für Rollstuhlfahrer ist die Teilnahme an den Führungen aufgrund der örtlichen Gegebenheiten unter Tage leider nicht möglich. Tiere dürfen aus Sicherheitsgründen zu den Führungen nicht mitgenommen werden.
Apolda
Die Anfänge der industriellen Entwicklung Apoldas reichen bis in das 16. Jahrhundert zurück. Bereits 1654 wurden Apoldaer Strick- und Wirkwaren auf der Leipziger Messe gehandelt. Doch von entscheidender Bedeutung für die Herausbildung dieses Industriezweiges war die 1789 von Christian Zimmermann gegründete gleichnamige Firma. Die Einführung moderner Maschinen, zunehmende Industrialisierung und das Entstehen neuer Industriezweige machte Apolda Ende des 19. Jahrhunderts zur bedeutendsten Fabrikstadt des Herzogtums Sachsen-Weimar. 1722 wurde die erste Glockengießerei gegründet, in der, neben mehr als 20.000 anderen, 1923 auch die 24 Tonnen schwere St. Petersglocke des Kölner Doms "Decke Pitter" gegossen wurde. Getragen vom Unternehmergeist und der innovativen Fähigkeit seines tatkräftigen Mittelstandes überwand Apolda auch die durch Wirtschaftskrisen, zwei Kriege und spätere Zwangsverstaatlichung verursachten schweren Rückschläge. Bis in die Gegenwart hat sich Apolda seinen Ruf als Zentrum der Strick- und Wirkwaren sowie des Maschinenbaus bewahrt. Die Entwicklung seit der Wende 1989/90 gibt Anlass zur Hoffnung für das Erstarken eines leistungsfähigen Mittelstandes.
Markt 1
99510 Apolda
Telefon: +49 3644 650100
Telefax: +49 3644 650518
Sehenswürdigkeiten in Apolda
* Glocken- und Stadtmuseum
Hier dreht sich alles um Glocken. Das Museum zeigt berühmte Glocken, Verzierungen und Darstellungen rund ums Glockengießerhandwerk. Viele Exponate dürfen berührt und sogar angeschlagen werden. Ein achtstimmiges Glockenspiel kann man selbst bespielen. Auf Wunsch werden Tonträger mit Aufnahmen von Glockenspielen, Geläuten und vieles mehr in die Museumsräume eingespielt.
* Kunsthaus
Ausstellungen wie Toulouse-Lautrec, Feininger im Weimarer Land, Alberto Giacometti oder Max Ernst sind nur ein paar Höhepunkte aus dem abwechslungsreichen und interessanten Programm.
* Apoldaer Bismarckturm
An der B 87 steht ein markantes, lange Zeit ungeliebtes Bauwerk und blickt über die Stadt. Gebaut wurde es zur Ehre Otto von Bismarcks (1815-1898), dem 1. Kanzler des Deutschen Reiches. Der Turm, auf vielen Postkarten verewigt, ist schon von weitem sichtbar. Er stellt ein Zeichen einer längst vergangenen Zeit, ist aber auch ein Beispiel der Leistungsfähigkeit der damaligen Handwerker.
* Museumsbaracke „Olle DDR“
Die Ausstellung gibt einen eindrucksvollen Einblick in das frühere DDR-Alltagsleben, ein Besuch in der Vergangenheit, der sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken anregt. Stilecht in einer Orignal-Mehrzweckbaracke aus DDR-Zeiten untergebracht, erlebt der Besucher eine Fülle an Ausstellungsstücken, die anschaulich belegen, wie der Minikosmos DDR sich um sich selbst drehte.
Jena
Weimar und das 20 km östlich gelegene Jena hießen in der klassischen Periode die „Doppelstadt“. Goethe meinte, die beiden Städte seien „ im schönsten Sinne geistig vereint und könnten eins ohne das andere nicht bestehen“. Sowohl Jena (100 000 Einwohner)als auch Weimar sind Universitätsstädte, und beide haben viele Museen und Erinnerungsstätten für Goethe und Schiller vorzuweisen.
Jena entwickelte sich im 19. Jh. zur Industriestadt, der von Carl Zeiss und Erst Abbe aufgebaute feinmechanisch-optische Betrieb erlangte Weltruhm. Die Tradition setzen heute die Carl Zeiss Jena GmbH und die Jenoptik AG fort.
Das Jena des 21. Jhs. ist eine lebendige Stadt, Ort mit Tradition und modernes Forschungs- und Technologiezentrum zugleich. Und Jena ist eine junge Stadt, denn mehr als rund 25 000 Studenten leben hier. Einen guten Ruf hat sich in Thüringen das junge, kreative Ensemble des Theaterhauses Jena erworben. Über die Landesgrenzen hinaus bekannt wurde das Sommermusikfestival Kulturarena.
Jena Tourist-Information
Markt 16
07743 Jena
Tel. +49 3641 49-8050
Fax +49 3641 49-8055
Sehenswürdigkeiten in Jena
* Zeiss-Planetarium
In ferne Galaxien reisen, fremde Planeten kennen lernen und die fantastische Welt des Universums mit all seinen atemberaubenden Naturerscheinungen erkunden. Erleben Sie die Einzigartigkeit des Zeiss-Planetariums Jena. Das 1926 eröffnete Haus ist das dienstälteste Planetarium der Welt. Mit einer völlig neuartigen, in dieser Form einmaligen, Laser-Ganzkuppelprojektion werden Unterhaltung und Wissensvermittlung rund um das Jahr in Form von Live-Vorträgen, Kinderprogrammen, Musik-Lasershows und Exklusive-Events geboten.
Seien Sie live dabei. Schauen Sie durch Galileos Fernrohr und wagen Sie einen atemberaubenden Flug durch das Universum. Lassen Sie sich an Bord einer Raumstation beamen und folgen Sie den Spuren der Astronauten. Oder tauchen Sie hinunter in die Weiten des Meeres und entdecken Sie die Einmaligkeit der Unterwasserwelt, ihre Farbenpracht und Vielfalt. Erleben Sie ein himmlisches Vergnügen in der Welt von Kiki im Reich des Himmlischen Direktors oder lassen Sie sich begeistern von der legendären Musik von Queen und erleben Sie ein furioses Rockspektakel.
* Optisches MuseumJena, die Wiege der optischen Industrie in Deutschland, beherbergt ein naturwissenschaftlich-technisches Museum, das in seiner Art einzigartig ist. Die Ausstellung mit optischen Instrumenten aus 5 Jahrhunderten zeigt eine der größten und vielfältigsten Brillensammlungen Europas, eine Mikroskop- und Fernrohrschau − vom Prunkinstrument bis zum Elektronenmikroskop, vom Linsenfernrohr bis zum Zeiss-Feldstecher und die historische Zeiss-Werkstadt von 1866.
Schmalkalden
Die Stadt (19 200 Ew.) am Südhang des Thüringer Waldes gehört zu den alten, sehenswerten Orten in Thüringen. Selbst aus der Zeit des Schmalkaldischen Bundes, zu dem sich am 31. Dezember 1530 die protestantischen Stände gegen Kaiser Karl V. zusammenschlossen, haben sich Bauwerke erhalten. Am Schmalkaldener Fürstentag 1537 nahm Martin Luther teil. Er wohnte in dem Eckhaus am Lutherplatz, das durch eine bemalte stuckierte Gedenktafel auffällt. Der Stadtkern mit ansehnlichen Fachwerkhäusern, der Georgenkirche und dem Schloss gilt als hochrangiges Denkmal des Städtebaus und der Architektur. Wenn sie vom Altmarkt über den Lutherplatz und den Neumarkt bis zum Ende der Weidenbrunner Gasse mit einem Abstecher zum Schloss gehen, haben Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Schmalkaldens kennen gelernt, darunter in der Weidenbrunner Gasse das stattlichste Bürgerhaus der Stadt, die viergeschossige Große Kemenate aus dem 15. Jh. sowie den Hessenhof am Neumarkt, ein prachtvolles Fachwerk, das in den Jahren 1551-53 errichtet wurde.
Tourist-Information Schmalkalden
Auer Gasse 6-8
98574 Schmalkalden
Telefon: +49 (0)3683 609 758 0
Telefax: +49 (0)3683 609 758 21
Sehenswürdigkeiten in Schmalkalden
Rathäuser entwickeln sich in Deutschland seit dem Mittelalter, vor allem aber seit der Verleihung von Stadtrechten, als bedeutsamste Profanbauten der Städte. Meist im Zentrum errichtet, dienen sie dem städtischen Rat, der sich aus einflussreichen Patriziern, später auch Vertretern der Zünfte zusammensetzt. Sie sind einzigartige Zeugnisse für die Entwicklung von Autonomie, Selbstbewusstsein und Souveränität der Bürger. Das Rathaus der Stadt Schmalkalden rückt mit der Gründung des Schmalkaldischen Bundes 1530 in den Mittelpunkt europäischer Geschichte. Unter der Führung des Kurfürsten Johann von Sachsen und des Landgrafen Philipp von Hessen vereinen sich hier die protestantischen Stände gegen den katholischen Kaiser Karl V. zur Durchsetzung des evangelischen Glaubens und der gegenseitigen militärischen Absicherung. Sieben Bundestagungen werden in Schmalkalden abgehalten.
Drei architektonisch völlig unterschiedliche Bauten bilden heute den Rathauskomplex: der südliche Bau von 1905, der nördlicher Bau mit spätgotischen Bauteilen und der Mittelbau - die „Steinerne Kemenate“ von 1419. Das Rathaus umschließt mit der gotischen Stadtkirche St. Georg, der Todenwarthschen Kemenate und Fachwerkhäusern in fränkischer Rähmbauweise den Schmalkalder Altmarkt auf eindrucksvolle Weise.
* Schloss Wilhelmsburg
Unter Wilhelm IV. wurde Schloss Wilhelmsburg als Nebenresidenz der hessischen Landgrafen 1585-90 erbaut. Das Schloss gilt aufgrund seiner umfassend erhaltenen Außenanlagen, der originalen Raumstruktur mit farben-prächtigen Wandmalereien und herrlicher Stuckatur als bedeutendes Denkmal der Renaissance-Baukunst.
Die Dauerausstellung "Aufbruch in die neue Zeit" entführt Sie in die Zeit der Renaissance und Reformation.
Sondershausen
Stadtmarketing Sondershausen GmbH
Touristinformation Sondershausen
Markt 9
99706 Sondershausen
Telefon: (0 36 32) 78 81 11
Telefax: (0 36 32) 60 03 82
Sehenswürdigkeiten in Sondershausen
* Der Possen
In herrlicher, idyllischer Lage befindet sich auf einem Plateau der Hainleite der Possen, beliebtes und bekanntes Ausflugs- und Wanderziel.
Von dem über 100 Jahre alten Aussichtsturm, der höchster Fachwerkturm Deutschlands, kann man bei guter Sicht bis zum Brocken schauen.
* Schloss Sondershausen
Eindrucksvoll thront die vierflügelige Schlossanlage über der Musikstadt Sondershausen. Baustile mehrerer Epochen prägen das jahrhundertelange Domizil der Grafen, ab 1697 Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen. Dank großzügiger Ausbauten und Erweiterungen zählt es heute zu den schönsten Schlössern Thüringens. Lohpark, Prinzessinengarten und Lustgarten umgeben das Schloss im Stile eines englischen Landschaftsparkes und laden zu erholsamen Spaziergängen ein.
Auf dem weitläufigen Schlossareal befinden sich weitere sehenswerte historische Gebäude. Das größte Prunkstück ist jedoch die Goldene Kutsche, ein prächtiger, fürstlicher Staatswagen vom Typus "grand carosse", der um 1710 in Paris gefertigt wurde. Sonderausstellungen, museumspädagogische Programme und Sonder-Führungen ergänzen das Angebot des Schlossmuseums.
* Erlebnisbergwerk Sondershausen
Knisternde Spannung und faszinierende Abenteuer bietet die älteste befahrbare Kaligrube der Welt. Während der langen "Reise zum Mittelpunkt der Erde" durch ein geheimnisvolles unterirdisches Labyrinth gibt es nicht nur imposante Abbau- und Fördertechnik zu sehen. Bei einer Kahnfahrt auf dem Salzsee geht es eher noch romantisch-beschaulich durch den geheimnisvoll beleuchteten Berg.
* Das Achteckhaus
..wurde 1709 fertiggestellt. Geschaffen wurde es für die Lustbarkeiten der Hofgesellschaft, insbesondere der fürstlichen Familie. Vom Keller aus trieb ein Göpel ein Karussell, eine drehbare Fußbodenscheibe von etwa 14 Metern Durchmesser. Wenn man von außen einen Blick durch die Fensterscheiben an die Decke des Raumes wirft, fasziniert das Deckengemälde, das Lazaro Maria Sanguinetti geschaffen haben soll. Es stellt den Triumph der Venus dar. Die Göttin fährt, begleitet von Amor, in einer Wolke auf ihren von Tauben gezogenen Wagen vom Himmel herab. Neptun taucht auf seinen mit Rossen bespannten Wagen aus dem Meer auf, um Venus eine Muschel zu reichen, aus der die Göttin eine Perlenkette hervorzieht. Zwischen 1919 und 1957 diente das Haus als Lagerraum, wurde dann bis 1960 aufwendig renoviert und ist heute das Konzerthaus für die Sommerkonzerte des Lohorchesters.
Bad Frankenhausen
„Kyffhäuser Erlebnisreich - wo Barbarossa träumt“ - mit diesem Slogan wirbt die Region rund um den Kyffhäuser um Besucher und Gäste. Mit Recht - und Erfolg! Denn problemlos kann man sich hier ein paar Tage voller abwechslungsreicher und interessanter Erlebnisse gestalten. Sei es das Erleben der einmaligen Natur im Naturpark Kyffhäuser oder das ultimative Kunsterlebnis im Panorama Museum. Sei es das Unerwartete im Erlebnisbergwerk Sondershausen oder der Aha- Effekt beim Erleben der riesigen Modellbahnanlage in Wiehe. Die Barbarossahöhle und das Kyffhäuserdenkmal gehören ohnehin zum Standard - Erlebnispaket. Wer von den vielen Aktivitäten müde geworden ist, der findet neben der erholsamen Kyffhäuser - Therme mit attraktiver Saunalandschaft in Bad Frankenhausen all das, was man von einem Kurort sonst noch so erwartet. Nicht zuletzt das gastronomische Erlebnis von gutbürgerlich bis exklusiv und natürlich moderne Unterkünfte von der Ferienwohnung bis zum Vier-Sterne Hotel. Und für alle Fragen, die nicht auf diesen Seiten beantwortet sind, steht Ihnen unsere Tourist- Information selbstverständlich mit Rat und Tat zur Seite.
Tourist − Information Bad Frankenhausen
Anger 14
06567 Bad Frankenhausen
Telefon: +49 34671 71717
Telefax: +49 34671 71719
Sehenswürdigkeiten in Bad Frankenhausen
* Kyffhäuser-Denkmal
Inmitten des Kyffhäusergebirges thront ein faszinierendes Wahrzeichen der ganz besonderen Art. Vor dem im 11. Jahrhundert errichteten Reichsburg Kyffhausen sind noch heute sehenswerte Reste erhalten. Mit einer Länge von 600 Metern und einer Breite von 60 Metern war sie eine der größten mittelalterlichen Burgen Deutschlands. Der Burgbrunnen ist mit seinen 176 Metern sogar der tiefste der Welt. Ganz besonders beeindrucken jedoch ist das imposante 81 Meter hohe Kyffhäuser-Denkmal mit dem Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I. und der in Stein gehauenen Figur Barbarossas, welches 1896 eingeweiht wurde.
* Panorama Museum
Werner Tübkes Monumentalbild „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ gehört zu den spektakulärsten und umstrittensten Projekten jüngerer Kunstgeschichte. In einem 12-jährigen Schaffensprozess entstand ein imposantes Gemälde in brillant altmeisterlicher Formensprache, das dem Betrachter im Spiegel der Geschichte ein beeindruckendes Welttheater menschlicher Leidenschaft auf 1700 m² bemalter Leinwand eröffnet. Über 3000 Einzelfiguren, jede von unverwechselbarer Individualität in farbenprächtiger Kostümierung, vermitteln eine zeitferne Welt und laden ein zu einer Reise in die Vergangenheit.
Greiz
Die 800-jährige Stadt Greiz mit ihren ca. 24.600 Einwohnern liegt wunderschön eingebettet im Tal der Weißen Elster und wird von waldreichen Höhen und Berghängen umrahmt. Wegen dieser herrlichen Lage trägt Greiz den Beinamen „Perle des Vogtlandes“.
1209 wurde unsere Stadt Greiz erstmals in einer Schenkungsurkunde des Vogtes von Weida an das Kloster Mildenfurth als „Groytz“ benannt. Seitdem sind 800 Jahre vergangen, eine Zeit, die unsere Stadt geprägt hat.
Im Jahr 1306 begründete Vogt Heinrich II. Reuß von Plauen die Linie Reuß-Greiz. Greiz wird somit Herrschaftssitz der Reußen. Mit der Erhebung in den erblichen Reichsfürstenstand 1778 wird Greiz die Haupt- und Residenzstadt des Fürstentums Reuß älterer Linie. Doch nicht nur politisch, sondern auch vor allem kulturell ist unsere „Perle des Vogtlandes“ besonders im letzten Jahrhundert gewachsen.
Mit der Eröffnung des Greizer Museums, einer eigenen Stadtbücherei, der Einrichtung einer Karikaturensammlung, dem „Satiricum“ im Greizer Sommerpalais oder der Sanierung des Oberen Schlosses wurden Räume geschaffen, die zu einem angenehmen Lebensstil der Greizer und ihrer Gäste beitragen.
Anlass genug, um im Jahr 2009 die 800-jährige Ersterwähnung von Greiz festlich zu begehen. Über das ganze Jahr hinweg wird unsere Stadt Schauplatz und Austragungsort von zahlreichen kulturellen und sportlichen Events sowie dem 12. Thüringentag 2009 sein.
Seien Sie dabei und tragen Sie nach außen, wie viel gREIZ in dieser Stadt steckt.
Stadtverwaltung Greiz
Markt 12
07973 Greiz
Telefon +49 3661 703-0
Fax +49 3661 2666
Sehenswürdigkeiten in Greiz
* Gasparinentempel
In 65 m Höhe über dem Talgrund der Weißen Elster hat man vom Gasparinentempel einen schönen Blick zum Oberen Schloss und die Greizer Altstadt. Der Tempel wurde 1822 auf dem damaligen Alexandrinenberg anlässlich der Vermählung des Fürsten Heinrich XIX. Reuß Älterer Linie mit Prinzessin Gasparine von Rohau-Rochefourt erbaut.
* SommerpalaisBesonders sehenswert ist das reizvolle Gebäude des Sommerpalais im Greizer Park, das ab 1768/1769 im frühklassizistischen Stil erbaut wurde. "Maison de belle retraite" - Seit 1922 beherbergt es die Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung, die "Stiftung der Älteren Linie des Hauses Reuß". Der wertvollste Teil der Sammlung stammt aus dem Nachlass der englischen Prinzessin Elizabeth (1770-1840), der späteren Landgräfin von Hessen Homburg. 1975 wurde als eigene Abteilung des Museums das SATIRICUM gegründet. Im Gartensaal des ehemaligen Sommerschlosses finden in den Sommermonaten Ausstellungen und Konzerte statt.
* Alte Wache
Die Hauptwache wurde im Jahre 1819 erbaut. Wie das gegenüberliegende Untere Schloss wirkt sie durch ihre klassizistische Schlichtheit. Der vorgezogene Giebel, in dessen Front das reußische Landeswappen mit den Abkürzungsbuchstaben "H XIX FR", was bedeutet: "Heinrich der Neunzehnte, Fürst Reuß" prangt, wird von 4 dorischen Säulen getragen. Das Wappen wird von 2 Löwen der Plauener Vögte gehalten. Die beiden Kraniche lassen erkennen, dass die Herrschaft Kranichfeld zeitweilig den Reußen gehörte. Bis zum Jahre 1867 versah das Militär von Reuß - Greiz hier den Wachdienst und von dieser Zeit an bis zum 1. Weltkrieg ein Kommando des Geraer Infanterieregiments 96. Im Jahre 1918 verlor die Greizer Hauptwache durch die Abdankung der Fürsten in der Novemberrevolution ihren Zweck. In der Folgezeit wechselte sie mehrmals die Funktion.
* Oberes Schloss
Als Wahrzeichen der Stadt erhebt sich auf einem 50 m hohen Bergkegel das Obere Schloss. An höchster Stelle befindet sich ein 24 m hoher Turm als wohl ältester Teil der Burganlage (1209 erstmals erwähnt). Durch einen Blitzschlag im Jahre 1540 brannten die Burggebäude nieder und die Flammen vernichteten wertvolle Unterlagen über die Entstehung der Burg. Nur am östlichen Hauptflügel blieben die Grund - und Außenmauern erhalten. Mit dem Wiederaufbau erhielt das Schloss im Wesentlichen seine heutige Gestalt, bis auf die Gebäude im unteren Schlosshof, die erst später errichtet wurden. Auch die gesamten Außenanlagen wurden neu gestaltet. Unmittelbar rechts hinter dem Tordurchgang fallen dem aufmerksamen Besucher hübsche Rokokoverzierungen auf. Heute befinden sich dort Wohnungen und Museumsräume.
* Unteres Schloss
Das Untere Schloss, malerisch am Ufer der Weißen Elster gelegen, war über Jahrhunderte hinweg Residenz der Herren, Grafen und Fürsten Reuß. 1359 wurde Greiz erstmals urkundlich als Stadt erwähnt. Im Jahre 1564 kam es aufgrund der Erbfolge zur Teilung der Herrschaft Reuß in die Gebiete Untergreiz, Obergreiz und Gera. Heinrich der Ältere erhielt Untergreiz und errichtete neben der Stadtkirche St. Marien seinen Herrschaftssitz, die später Unteres Schloss genannte Residenz.
Nach dem verheerenden Stadtbrand vom 6. April 1802, der weder Stadtkirche noch Unteres Schloss verschonte, erfolgte der Wiederaufbau im klassizistischen Stil. Als Glanzstück zeigt sich der ehemalige Festsaal - heute Weißer Saal - mit seinen wertvollen Stukkaturen. 1884/85 - während der Regentschaft Heinrich XXII. - wurden als Anbau der Südflügel mit Wintergarten, repräsentativen Räumen, wie dem Blauen Salon, und der Turm mit Zwiebelkuppel errichtet. Heinrich XXII., der letzte regierende Greizer Fürst, übernahm 1867 die Regierungsgeschäfte. 1872 heiratete er Prinzessin Ida, Tochter des Fürsten Adolf Georg zu Schaumburg-Lippe. Der Ehe entstammen die Töchter Emma, Marie, Caroline, Hermine und Ida. Der einzige Sohn, Heinrich XXIV., litt infolge eines Unfalles an einer unheilbaren Hirnschädigung und war zeitlebens regierungsunfähig. Nach dem Ende der Monarchie erhielt er das Wohnrecht im Unteren Schloss bis zu seinem Tode, der im Jahre 1927 eintrat.
Zwei Jahre später eröffnete in der Beletage des Schlosses das Museum im Unteren Schloss seine Pforten. In historisch wertvollen Innenräumen wird die Geschichte des Hauses Reuß älterer Linie in Verbindung mit der Entwicklung der Stadt Greiz erläutert.